Freitag, 12. März 2010

Auch Hackepeter wird...

Wer den Bremer Sprachblog oder mich auf Facebook kennt, kennt auch dieses Bild vom Flughafen in Bergen/Norwegen: 
                                   
Ich habe mich damals wie Bolle jefreut und gedacht "Ha, wie lustig! Wie einzigartig!" Aber Pustekuchen. Es gibt einige lustige "Tabuschilder". Ich würde Euch gerne an dieser Stelle meine Funde präsentieren. Wer mein Basel-Blog gelesen hat, weiß ja auch, dass ich eine übergroße Schwäche für Schilder habe... Und dann auch noch Kloschilder - wie toll!!!

Ob das in echt wohl auch blinkt?

Obwohl es sich um ein Piktogramm handelt, finde ich es irgendwie eklig. Sagt uns das nicht einiges über Repräsentation, Referenz, Weltwissen und Spiegelneuronen? Ich hab beim Einführungskurs in der Semantik/Semiotik nicht so gut aufgepasst... Sebastian?

Erinnert an das Beispiel von Anatol Stefanowitsch. Irgendwie niedlich.

Ab hier wird es schräg. Das Tabu wird also entschärft, indem Tiere als Repräsentanten genommen werden... Interessant. Ethnologen und Volkskundler bitte vortreten!

Und dieses vermutlich in Thailand (siehe Schrift im Hintergrund) aufgenommene Beispiel kommt fast schon mit dialektischer Wirkmächtigkeit daher. Musste ich irgendwie an Kurt Krömers Hackepeter-Spruch denken.

Das hier gefällt mir auch, weil ich mich immer schon gefragt habe, wie man Strichmännchen ein Geschlecht geben kann und die Varianten mit Rock und ohne Rock finde ich nicht besonders zeitgemäß und originell.

 
Ganz zum Schluss noch ein von Juli und mir im realen Leben selbstgefundenes Beispiel für ein herziges Kloschild, übrigens im schönen Basel. Julis Kommentar: "Ich fotographiere Paula beim Schweinkram fotographieren." Wenn das mal nicht die Metaebene höchstpersönlich ist...

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